Italienische Rezepte I Traditionrezepte I St.Martin Rezept I Süße Teigbällchen
Heute teile ich ein Rezept mit dir, das für mich Kindheitserinnerungen wecken. Es sind Frittelle, wie sie meine Nonna und später meine Mama seit jeher zubereiten. Diese frittierte Leckerei hat bei uns Tradition, denn jedes Jahr zu St. Martin duftet das Haus nach diesen süßen Teigwaren. Nächste Woche ist es wieder soweit, und ich freue mich schon darauf, wenn die Oma ihre Frittelle zubereitet.
Für mich ist es dieses Jahr etwas Besonderes, denn ich habe mir vorgenommen, öfter mit meiner Mutter zu kochen und backen. Auch wenn ich viele ihrer Rezepte kenne, schätze ich die gemeinsame Zeit in der Küche, das Plaudern über italienische Traditionen und das Weitergeben der Geheimnisse von Generation zu Generation. So entdecke ich unsere Familienrezepte ganz neu für mich.Frittelle gibt es in ganz Italien, oft mit regionalen Variationen. Manche bereiten sie mit Ricotta zu, andere mit Kartoffeln oder Schokoladentropfen. Unsere Variante enthält ungesüßte Rosinen und ist genau die, die ich seit meiner Kindheit liebe. Zugegeben, Frittelle sind Kalorienbomben, aber einmal im Jahr darf man sich so eine Köstlichkeit gönnen.
Ich habe die Frittelle übrigens auch in der Heißluftfritteuse ausprobiert, aber das Ergebnis war nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Sie sind nicht so schön fluffig geworden wie die traditionellen Frittelle, sondern eher kuchenartig. Deshalb habe ich mich dann doch entschieden, sie auf die klassische Art zu frittieren. Ich habe zwar keine Fritteuse, aber ein einfacher Topf reicht völlig aus. Ich habe den Topf mit Öl gefüllt und das Öl auf mittlere bis starke Hitze erhitzt. Wichtig ist hier, dass das Öl nicht zu heiß wird und verbrennt, aber auch heiß genug ist, damit die Frittelle schön aufgehen und goldbraun werden.
Viel Freude beim Nachmachen und Buon appetito!
Deine Maria
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