Erdbeeren für Babys

Erdbeeren für Babys

Die Erdbeersaison ist jetzt endlich da. Am liebsten essen wir Erdbeeren zum Frühstück oder zum Nachtisch. In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie du beikostreife Babys Erdbeeren sicher anbieten kannst. Erdbeeren schmecken nicht nur hervorragend, sondern liefern auch Vitamin C, Folsäure und Antioxidantien. Dadurch werden die Abwehrkräfte optimal gestärkt.

 
Ab Beikostbeginn solltest du darauf achten, dass dein Baby beikostreif ist: 
 
Beikostreifezeiche
(etwa ab den 6/7 Monat): 
 

1. Aufrechtes Sitzen

Das Baby ist in der Lage, mit minimaler Unterstützung (auf dem Schoß) beim Essen aufrecht zu sitzen. Für die Dauer des Essens kann das Baby den Kopf ohne Hilfe halten und eine stabile Rumpfspannung halten.

 
 

2. Verschwundener Zungenstoßreflex

Der Zungenstoßreflex ist komplett verschwunden oder stark abgeschwächt. Nahrungsmittel werden nicht gleich wieder mit der Zunge aus dem Mund geschoben.

 

 

3. Hand-Augen-Mund-Koordination

Dein Baby sieht das Essen, greift gezielt mit den Händen, hält es fest und führt es selbstständig in den Mund.

 
 
 

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Kann mein Baby allergisch auf Erdbeeren reagieren? 

Erdbeeren gehören auch zu den möglichen Allergenen. Deshalb biete ab der ersten Mahlzeit eine kleine Menge Erdbeeren an, um zu sehen, ob dein Baby darauf reagiert oder es gut verträgt. Sind Allergien in der Familie bekannt und du bist unsicher bezüglich möglicher Allergene, wie Eier, Nüsse oder Fische? Dann sprich vor der Beikostzeit mit einem Allergologen oder Kinderarzt über dieses Thema. 

Mögliche Unverträglichkeiten

Hautausschlag 
 
Aufgrund des Säuregehaltes können Babys einen Ausschlag um den Mund bekommen oder einen wunden Po. Das ist jedoch kein Zeichen für eine Allergie. Wenn dein Baby auf Erdbeeren einen Hautausschlag bekommt, biete in dieser Zeit möglichst wenige säurehaltige Lebensmittel an. Danach kannst du deinem Baby erneut Erdbeeren in kleinen Mengen anbieten. Beachte, welche Menge dein Baby gut verträgt. 
 
Verdauungsbeschwerden/ Bauchschmerzen 
 

Erdbeeren können insgesamt gut vertragen werden. Dennoch ist es möglich, dass sich der Darm deines Babys bei der Beikosteinführung zunächst an die neuen Lebensmittel gewöhnen muss. Dies ist nicht nur bei Erdbeeren der Fall, sondern auch bei fast allen neuen Nahrungsmitteln, die du ab Beikoststart dein Baby anbietest. Schließlich muss sich der Darm erst langsam umstellen, da er bisher nur die flüssige Milch verdaut hat. Der Darm lernt mit Beginn der Beikost allmählich, mit den verschiedenen Nahrungsmitteln umzugehen und die Verdauungsprobleme nehmen wieder mit der Zeit ab.

 
 
Wie sollst du Erdbeeren dein Baby anbieten? 
 
Sobald dein Baby beikostreif ist, etwa 6⁄7 Monate, kannst du reife, weiche Erdbeeren anbieten. Es wird empfohlen, regionales Obst in Bio-Qualität zu kaufen, damit der Schadstoffgehalt so gering wie möglich ist. Beeren sind eine der am meisten mit Pestiziden belasteten Früchte. Große Erdbeeren eignen sich gut für Beikost-Anfänger; kleine Erdbeeren lassen sich nicht gut greifen; deshalb können sie nur zerdrückt angeboten werden. Reife und weiche Erdbeeren können mit der Zunge am Gaumen zerdrückt werden. 
– Du kannst Erdbeeren zerdrückt auf einem Baby Starter Löffel oder in einem Joghurt / Brei anbieten. Ideal zerdrückt als Aufstrich für knusprige Brot-, Pancakes-Sticks. 
 
– Erdbeeren, die groß sind, als Ganzes anbieten, längs halbiert oder in längliche Streifen schneiden. 
 
– Sobald dein Baby den Pinzettengriff 9/ 10 Monate beherrscht, kannst du Erdbeeren in mundgerechte Stücke schneiden. 
 
– Erdbeeren können ab Beikostreifezeichen 6/7 Monate verarbeitet in Muffins, Eis oder Pancakes anbeboten werden. 
 
Rezepte mit Erdbeeren: